Conrad Berg am Billardtisch, im Schönbrunner Haus der Familie Berg, um 1898, Alban Berg Stiftung.
Umbau Schlafzimmer in der Villa Kranz bei Gloggnitz, 1915/16, aus dem Nachlass von Oskar Strnad, MAK, Wien.
Waschzimmer für die Dienerschaft in der Villa Kranz bei Gloggnitz, 1915/16, aus dem Nachlass von Oskar Strnad, MAK, Wien
Familie Berg (Alban Berg 2. v. links) im Speisezimmer im Schönbrunner Haus, um 1898, Alban Berg Stiftung.
Privates Wohnen

Ausstellung im Photoinstitut Bonartes "Nur die größten Baustellen – Marianne Strobls Fotokampagnen” 13. 8. bis 21. 11. 2025

Wachsende Mobilität und Begeisterung für technische Innovationen zeichnete um 1900 nicht nur Industrie und Gewerbe aus, sondern auch zahlreiche Privatleute der Stadt. Vor dem Umzug in eine neue Wohnung war jedoch vielen – etwa den Eltern des Komponisten Alban Berg – die Dokumentation des alten Heims (inklusive zwangloser Inszenierung der Familienmitglieder) durch eine Blitzlicht-Spezialistin wie Marianne Strobl wichtig.

Bei Umbauten und Modernisierung von Villa und Stadthaus des Bankiers und Kunstmäzens Josef Kranz war es hingegen wohl der verantwortliche Architekt, Josef Strnad, der den Fortgang der Ausstattungs- und Dekorationsarbeiten durch Strobl von durchaus ungewöhnlichen Blickwinkeln aus festhalten ließ. Viel später nutzte er selbst die Bilder zur Illustration einer Monografie über sein Werk.
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Marianne Strobl – Biographie

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